Bewertung der Panda Optics Multi Sport-Sonnenbrille
Panda Optics Multi Sport Sonnenbrille
Dieser Wettbewerb ist nun beendet
Von Simon von Bromley
Veröffentlicht: 30. Juli 2023 um 9:00 Uhr
Die Multi Sport ist, wie der Name schon sagt, eine Allround-Sportsonnenbrille des britischen Unternehmens Panda Optics.
Durch die Kombination einer großen (aber nicht riesigen) Schutzscheibe mit einem Halbrahmendesign überschreitet die Panda Optics Multi Sport-Sonnenbrille nicht die Grenzen des Fahrradbrillendesigns.
Dennoch liefern sie eine gute Leistung zu einem angemessenen Preis und weisen keine offensichtlichen Mängel auf.
Die Multi Sport-Rahmen bestehen aus einem Thermoplast namens TR90. Dies ist sowohl leicht als auch flexibel, sodass sich die Rahmen problemlos an Ihren Kopf anpassen lassen.
Die Spitzen jedes Arms sind für zusätzlichen Halt gummiert, und das Nasenstück ist ebenfalls verstellbar.
Das Hauptglas ist ein verspiegeltes Glas der Kategorie 3 mit einem VLT-Wert (Visible Light Transmission) von 12,91 Prozent, das farblich auf die Rahmen abgestimmt ist.
In meinem Fall ist dies Kobaltblau und Mattweiß, obwohl auch eine rote und schwarze Variante erhältlich ist.
Mit dieser Linse wiegt die Multi Sport-Sonnenbrille 29 g.
Im Paket sind auch zwei Ersatzgläser enthalten – ein bernsteinfarbenes Glas der Kategorie 2 mit einem VLT-Wert von 20,29 Prozent und ein klares Glas der Kategorie 0 mit einem VLT-Wert von 91,47 Prozent.
Laut Panda Optics bieten diese Polycarbonat-Linsen „zehnmal mehr Schlagfestigkeit als herkömmliches Linsenharz“.
Angesichts der Tatsache, dass die meisten radsportspezifischen Sonnenbrillen heutzutage Polycarbonat-Gläser verwenden, ist dies vielleicht ein strittiger Punkt, aber Panda Optics ist sicherlich nicht die einzige Sonnenbrillenmarke, die solche Behauptungen aufstellt.
Im Einsatz leisten die Multi Sports gute Arbeit und behindern Ihre Fahrt nicht.
Die Linse ist groß genug, um ausreichend Abdeckung zu bieten, und das Halbrahmen-Design sorgt dafür, dass nichts Ihre periphere Sicht blockiert. Die Klarheit des Objektivs ist ebenfalls gut, ohne merkliche Verzerrung.
Ich sah einige Lichtreflexe auf der Linse, da die Sonne direkt in meiner Augenlinie war, was ich zum Beispiel mit einer 100 % Speedcraft-Sonnenbrille nicht reproduzieren konnte.
Da die meisten Menschen jedoch nicht viel Zeit damit verbringen, direkt in die Sonne zu schauen, fühlt es sich nicht wie ein Deal-Breaker an.
Eine Option mit photochromen Gläsern wäre schön, wenn man bedenkt, wie wechselhaft das Wetter in Großbritannien sein kann.
Obwohl der Nasenbügel individuell angepasst werden kann, ist der Rahmen fixiert. Dennoch fand ich, dass die großen Gummigreifer unabhängig von der Straßenqualität einen bequemen und stabilen Sitz bieten.
Die sechs Belüftungslöcher am oberen Rand der Linse haben außerdem gute Arbeit geleistet und verhindert, dass sich an heißen Tagen Schweiß in meinen Augenbrauen ansammelt und diese verschmutzt.
Stil ist subjektiv, aber in diesem Fall bin ich nicht der größte Fan.
Die Multi Sport-Modelle ähneln ein wenig den Designs anderer Marken und sind nicht originell.
Auch die Logos und Schriftarten, die zur Kennzeichnung der Rahmen verwendet werden, wirken nicht besonders modern oder hochwertig, sind aber zumindest dezent.
Da die beiden hellen Farboptionen es schwierig machen, sie mit dem Rest Ihrer Ausrüstung zu kombinieren (es sei denn, Ihre gesamte Ausrüstung ist kobaltblau oder schwarz/rot, oder Ihnen macht der Kontrast natürlich nichts aus), gibt es in diesem Bereich eine größere Auswahl wäre auch schön zu haben.
Insgesamt bietet die Panda Optics Multi Sport-Sonnenbrille in den meisten Bereichen eine gute Leistung und weist – abgesehen von der persönlichen Meinung zum Design – keine größeren Mängel auf.
Mit 109 £ bieten sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, obwohl sie nicht erschwinglich genug sind, um es auf unsere Liste der günstigen Fahrradsonnenbrillen zu schaffen.
Es ist natürlich auch möglich, viel mehr für Optionen bekannterer Marken auszugeben, aber dem Multi Sports mangelt es wohl an dem unverwechselbaren Design und den zusätzlichen Funktionen, die viele dieser Modelle im Gegenzug bieten.
Leitender technischer Redakteur
Simon von Bromley ist leitender technischer Redakteur für BikeRadar.com. Simon kam 2020 zu BikeRadar, fährt aber sein ganzes Leben lang Fahrrad und fährt seit über einem Jahrzehnt Straßen- und Zeitfahrräder. Da er körperlich wenig begabt ist, interessiert er sich sehr für jede Technik, die ihm helfen kann, schneller zu fahren, und ist besessen von den kleinsten Details. Simon schreibt Rezensionen und Beiträge zu Leistungsmessern, intelligenten Trainern, aerodynamischen Fahrrädern und -ausrüstung sowie nerdigen Themen wie Kettenschmiermitteln, Reifen und Profi-Fahrradtechnik. Simon tritt außerdem regelmäßig im BikeRadar Podcast und auf dem YouTube-Kanal von BikeRadar auf. Bevor er zu BikeRadar kam, war Simon freiberuflicher Autor und Fotograf. Seine Arbeiten wurden auf BikeRadar.com, Cyclingnews.com und im CyclingPlus-Magazin veröffentlicht. Sie können Simon auf Twitter oder Instagram folgen.
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